Burgstraße in Storkow: Ende der Schlaglöcher in Sicht

Risse überall: Die Burgstraße gehört zu den wichtigen innerstädtischen Verbindungen von Storkow (Mark). Foto: Marcel Gäding
Risse überall: Die Burgstraße gehört zu den wichtigen innerstädtischen Verbindungen von Storkow (Mark). Foto: Marcel Gäding

Die Burgstraße gehört zu den wichtigen Straßen in der Innenstadt. Sie führt direkt auf die Bundesstraße 246. Doch die Asphaltdecke ist an vielen Stellen porös und löchrig. Die dringend notwendige Sanierung könnte in diesem Jahr beginnen.

Wer ein tiefergelegtes Auto hat, sollte auf der Burgstraße sein Tempo reduzieren. Zu groß ist die Gefahr, dass der Unterboden des geliebten Gefährtes Schaden nimmt. Denn der Zustand der rund 800 Meter langen Straße ist bedenklich: Auf der gesamten Länge sind gut Risse zu sehen. Immer wieder klaffen im Asphalt Löcher, die in der Vergangenheit notdürftig aufgefüllt wurden. Zwischen dem Wallweg und dem Storkower Kreisel ist die Straße in einem derart schlechten Zustand, dass dort Tempo 30 gilt – einerseits, um schlimmere Schäden zu verhindern, andererseits, um Anwohner*innen vor dem Lärm zu schützen.

Die Burgstraße steht schon lange auf der Liste der dringend notwendigen Straßenbaumaßnahmen. Bislang scheiterten Versuche der Stadtverwaltung jedoch, weil in erster Linie der Landesbetrieb für Straßenwesen zuständig ist. Jetzt aber kommt Bewegung in die Sache. Nach Aussage von Bauamtsleiter Christopher Eichwald rückt die Sanierung der Asphaltdecke in greifbare Nähe. „Wir befinden uns erst im Anfangsstadium der Planung“, sagt Eichwald. Neben einem neuen Straßenbelag ist auch eine Sanierung der Brücke, die über den Storkower Kanal führt, im Gespräch. Darüber hinaus prüft die Stadt in ihrer Zuständigkeit, wie sie Gehwege und Beleuchtung entlang der Burgstraße saniert.

Allerdings stellt das Bauvorhaben Landesbetrieb und Stadtverwaltung vor ein großes Problem: Die Sanierung muss die Straße in voller Breite gesperrt werden. Halbseitige Sperrungen sind nach Darstellung des Bauamtsleiters nicht möglich. „Um ein komplettes Verkehrschaos zu verhindern, werden zwei Bauabschnitte gebildet.“ Derzeit werde von Stadtverwaltung und Landesbetrieb ein Verkehrskonzept erarbeitet, um den Verkehr umzuleiten.

Aktuell ist im Gespräch, dass die Arbeiten im Herbst beginnen und mindestens drei Monate dauern. Wie teuer die Sanierung wird, ist aktuell noch unklar. Das hängt unter anderem vom Ergebnis der Ausschreibungen ab. (gäd.)