Anastasia Biefang ist die erste transsexuelle Kommandeurin bei der Bundeswehr und steht seit 2017 dem Informationstechnikbataillon 381 in Storkow (Mark) vor. Am Donnerstag, dem 30. Januar, wird um 19 Uhr erstmals der Kinofilm „Ich bin Anastasia“ im großen Saal der Burg Storkow gezeigt.
In der Dokumentation hat Regisseur Thomas Ladenburger Oberstleutnant Anastasia Biefang bei ihrem Prozess der Geschlechtsangleichung und die Reaktion ihres Umfelds auf die neue Situation begleitet.
Anastasia Biefang wurde bei ihrer Geburt das Geschlecht „männlich“ zugewiesen. 40 Jahre lebte Anastasia Biefang als Mann, früh hat sie zwar schon gemerkt, dass sie anders tickt, aber erst spät wurde es ihr möglich, als Frau zu leben. Auf dem Höhepunkt ihrer Karriere bei der Bundeswehr entscheidet sie sich, zukünftig in ihrem gefühlten weiblichen Geschlecht zu leben. Erstaunlicherweise gibt es nach ihrem Outing keine Karriereeinbußen. Gleich nach ihrer Geschlechtsangleichung übernimmt sie das Informationstechnikbataillon 381 in Storkow (Mark) und ist damit die erste Trans*Frau in der Bundeswehr, auf dem Posten einer Kommandeurin.
Im Anschluss der Filmvorführung findet eine Gesprächsrunde mit Frau Oberstleutnant Anastasia Biefang statt.
Einlass ist ab 18:30 Uhr. Der Eintritt ist frei, Spenden zugunsten des Arbeitskreises Homosexueller Angehöriger der Bundeswehr e.V. sind willkommen. Um Voranmeldungen in der Tourist-Information Burg Storkow, Tel. 033678 73108, tgl. von 11 bis 16 Uhr, wird gebeten.