Rund 500.000 Euro wurden in die Modernisierung und den Ausbau der Anlage investiert. 450.000 Euro stammen aus dem europäischen Förderprogramm Leader, 50.000 Euro beträgt der kommunale Eigenanteil. Die Investition habe sich gelohnt, wie Bürgermeisterin Cornelia Schulze-Ludwig während der feierlichen Einweihung kürzlich sagte:. „Sie ist nicht nur ein Gewinn für den Verein und die Sportlerinnen und Sportler, sondern auch ein wichtiger Beitrag zur Nachhaltigkeit und zur Einsparung von Energiekosten. Die Maßnahme wäre ohne die großzügige Förderung für die ländliche Entwicklung nicht möglich gewesen.“
Das modernisierte Objekt ist Heimstadt des Storkower Sport Club (SSC) e.V., der mit seinen etwa 450 Mitgliedern „sportlicher und sozialer Ankerpunkt in unserer Region ist“, wie die Bürgermeisterin sagt. „Es war dringend notwendig, die bestehenden Einrichtungen zu sanieren und zu modernisieren. Die Umkleidekabinen waren in einem sehr schlechten Zustand, besonders die große Kabine, die weder den sportlichen Ansprüchen noch den hygienischen Anforderungen gerecht wurde.“ Marode Fenster, ineffiziente Heizung, die sanitäre Anlage aus den 1980er Jahren.
„Der Umkleidebereich gab kein gutes Bild ab“, sagt Axel Kussicke, „nicht für unsere Mitglieder und auch nicht für unsere Gäste. Die sanitären Bedingungen waren nicht mehr zeitgemäß.“ Das Vorstandsmitglied des Storkower Sport Clubs freut sich über die gelungene Sanierung und sagt: „Die moderne Sport- und Freizeitanlage ist auch für unsere Vereinsmitglieder wichtig. Sie fühlen sich anerkannt und wertgeschätzt. Das modernisierte Objekt ist eine Motivation für uns alle.“
Das sieht auch Peter Audorf so, der den Fachbereich Kegeln des SSC verantwortet. „Man kommt jetzt wieder gerne hierher, fühlt sich einfach wohl“, sagt er. „Alles ist modern und sauber. Wir können unsere Sport- und Freizeitanlage endlich wieder vorzeigen.“ Die Modernisierung hilft ihm zufolge auch, „unsere Kegelanlage besser zu vermieten. Kegeln und Feiern machen jetzt noch mehr Spaß.“
Die Kegler selbst hatten ihm zufolge ihre Anlage schon zuvor in Eigenregie attraktiv umgestaltet. Sie durften anschließend die Landesmeisterschaft ausrichten – eine Anerkennung der hervorragenden Bedingungen.
Die haben sich mit der Sanierung und Umgestaltung des gesamten Objekts weiter verbessert. Dach und Fassade wurden erneuert, Fenster und Türen ausgetauscht, sanitäre Anlagen und die Haustechnik modernisiert. „Wir können stolz darauf sein, die Herausforderungen gemeistert zu haben“, sagte Cornelia Schulze-Ludwig. Sie dankte allen, „die diese Veränderung mitgetragen haben und denen, die auch schon zuvor während unzähliger Arbeitseinsätze ehrenamtlich für den Erhalt der Sport- und Freizeitanlage aktiv waren. Die Anlage ist ein zentraler Treffpunkt der Dorfgemeinschaft. Es liegt an uns allen, sie mit Leben zu erfüllen.“
Das hat während der Einweihung im September hervorragend geklappt. Hunderte Besucher nutzten die Gelegenheit, sich die modernisierten Räumlichkeiten anzuschauen. Schnupperkegeln war ebenso möglich wie Spiel und Spaß für Kinder. Fußballspiele und Trödelmarkt machten das Einweihungsfest noch attraktiver. Die benachbarte Feuerwehr öffnete ihre Türen, die Gaststätte „Waldschänke“ sorgte für die kulinarische Versorgung. „Die Gemeinschaft ist es, die unseren kleinen Ort stark macht, die uns zusammenhält und zeigt, wie wichtig solche Einrichtungen sind“, sagt die Bürgermeisterin.
Andreas Staindl