Weltkriegsbombe legt Teile von Storkow lahm

Im Storkower Ortsteil Karlslust ist am Donnerstag eine Weltkriegsbombe gefunden worden. Am heutigen Freitag soll für die Bergung daher ein Großteil des Ortsteils Karlslust evakuiert werden.

Dem Vernehmen nach wurde die Bombe im Friedensdorf, einer Wohnsiedlung in Karlslust, entdeckt. Nach Angaben von Storkows Bürgermeisterin Cornelia Schulze-Ludwig (SPD) soll ein Sperrkreis evakuiert werden, der unter anderem den Drosselweg, den Finkenweg, den Rotkehlchenweg, den Lerchenweg, den Meisenweg, die Birkenallee, die Theodor-Storm-Straße, die Karl-Marx-Straße, die Karlsluster Straße und den Kiefernweg umfasst.

Begonnen wird mit der Räumung ab 8 Uhr. Unterstützung kommt von der Freiwilligen Feuerwehr. Die Betroffenen seien am Abend zuvor informiert worden. Derzeit sieht es so aus, als müssten die in der Nähe befindlichen öffentlichen Einrichtungen wie die Kita, das Altenheim, der Hort und die Europaschule nicht evakuiert werden. Die entgültige Entscheidung trifft jedoch der Kampfmittelräumdienst.

Noch ist unklar, ob die Weltkriegsbombe entschärft werden muss. Storkowplus.de erfuhr allerdings aus Sicherheitskreisen, dass dies wahrscheinlich der Fall sein wird.

Im Feuerwehrhaus der Stadt wurde unterdessen eine Notunterkunft eingerichtet. Anwohner könnten sich ab 14 Uhr beim Ordnungsamt melden, ab wann sie wieder in ihre Wohnungen zurückkehren dürfen – Telefon 033678 68-464.