Die seit Monaten defekte Zugbrücke soll schnellstmöglich repariert werden. Darauf verständigten sich die Mitglieder der Stadtverordnetenversammlung am Donnerstagabend. Gleichzeitig gaben sie 70.000 Euro für die dringenden Arbeiten an dem Bauwerk in der Altstadt frei.
Mehrfach schon musste die Zugbrücke in diesem Jahr außer Betrieb genommen werden. Witterung und Hitze haben dem Bauwerk, das den Storkower Kanal überspannt, mächtig zugesetzt. Seit dem Spätsommer ist die Zugbrücke nun komplett defekt. Mit einer kleinen Reparatur ist es nicht mehr getan.
Bauamtsleiter Robert Hentschel stellte am Donnerstagabend den Stadtverordneten mehrere mögliche Varianten vor. Ein kompletter Neubau, der rund 250.000 Euro kosten würde, scheidet schon wegen des langen Planungs- und Bauzeitraums aus. Daher ging es um die Frage, ob schadhafte Brückenteile durch neues Holz oder gleich durch Stahl ersetzt werden. Während in die Stahlvariante etwa 85.000 Euro investiert werden müsste, schlägt die Holzvariante mit rund 60.000 Euro deutlich preiswerter zu Buche. Weil aber die Brücke spätestens im April 2019 zum Beginn der neuen Saison wieder funktionieren soll, entschieden sich die Stadtverordneten für die Variante Holz – auch, weil Stahl-Teile so schnell nicht zur Verfügung stehen.
Nun sollen die notwendigen Arbeiten schnellstmöglich ausgeschrieben werden. Wann repariert wird und ob der April 2019 als Termin eingehalten werden kann, ist jedoch bislang unklar. (gäd.)