Ehrung für ehrenamtliche Retter

Die Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Storkow (Mark) gehen gut gerüstet ins neue Jahr. Mit 278 Kameradinnen und Kameraden sowie der notwendigen Technik sind die Wehren in der Kernstadt sowie in den Löschbezirken Nord und Süd bestens ausgestattet für die Brandbekämpfung, die technische Hilfe und die Menschenrettung. Am 13. Januar dankte Bürgermeisterin Cornelia Schulze-Ludwig den ehrenamtlichen Kräften für ihr Engagement – beim traditionellen Feuerwehr-Neujahrsempfang in Groß Eichholz.

Mit 206 Einsätzen hatten die ehrenamtlichen Feuerwehrfrauen und -männer im vergangenen Jahr ordentlich zu tun. Größte Herausforderung war der Sturm Xavier. Er hatte Anfang Oktober auch in Storkow und den Ortsteilen eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Die Folgen beschäftigten die Feuerwehrleute noch Tage später. „Dafür gebührt Ihnen, aber auch Ihren Angehörigen Dank“, sagte Cornelia Schulze-Ludwig. Gleichzeitig bekräftigte sie, dass die Stadt als Trägerin des Brandschutzes weiter in die Ausrüstung der Feuerwehren investiere. Neben einem Hubrettungsfahrzeug wird für Görsdorf ein Mannschaftstransportwagen angeschafft, sagt Frank Ebert, der Stadtwehrführer. Die Feuerwehr in Alt Stahnsdorf bekommt eine moderne Fahrzeughalle. Auch der Standort Philadelphia wird erweitert.

Im Rahmen des Neujahrsempfangs wurden auch langjährige Kameraden ausgezeichnet. Gemeinsam feierte man zudem die Zusammenarbeit zwischen den Feuerwehren in Groß Eichholz und dem polnischen Nowe Miasteczko, die seit 15 Jahren währt. Beide Wehren pflegen den Austausch auf verschiedenen Ebenen. Als Anerkennung und Dank wurde den Kameraden Matthias Reinhold, Detlef Angerhöfer und Detlef Reinhold von Feuerwehrchef Tadeusz Ostrowski der silbene Feuerwehrorden der Republik Polen verliehen – eine der wichtigsten Auszeichnungen des Nachbarlandes. Geehrt wurden zudem langjährige Kameraden.

Das Storkower Feuerwehrjahr 2017 in Zahlen

Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Storkow (Mark) ist in drei Löschbezirke aufgeteilt: Nord, Süd & Mitte

278 Kameraden leisten Dienst, die Jugendfeuerwehr hat 93 Mitglieder

30-mal gab es Brandbekämpfungen, 21-mal einen Fehlalarm, 155-mal wurde bei Sturm und Unfällen technische Hilfe geleistet, 97-mal gab es First Responder-Einsätze