Alles nach Plan an der Europaschule Storkow

An der Ecke Theodor-Fontane-Straße und Fritz-Reuter-Straße wurde eine ungenutzte Fläche zum Sportplatz umgestaltet. Foto: Marcel Gäding
An der Ecke Theodor-Fontane-Straße und Fritz-Reuter-Straße wurde eine ungenutzte Fläche zum Sportplatz umgestaltet. Foto: Marcel Gäding

Das Hauptgebäude der Europaschule ist derzeit eingerüstet, gleich nebenan entsteht eine neue Außensportanlage: Unbeeindruckt von den Einschränkungen durch die Corona-Pandemie gehen die Arbeiten auf dem Schulcampus in der Theodor-Fontane-Straße gut voran.

Die Bänke stehen bereits, neue Bäume sind gepflanzt, das Volleyballfeld ist mit weißem Sand gefüllt: Innerhalb weniger Wochen haben Bauarbeiter eine ungenutzte Freifläche auf dem Gelände der Europaschule in einen ansehnlichen Multifunktionssportplatz verwandelt. Unter der Regie von Landschaftsarchitekten entstanden verschiedene Bereiche für Fußball, Basketball, außerdem Laufbahnen und Spielfelder. „Die Asphaltarbeiten für den Unterbau der Laufbahn und der Spielfläche wurden in der vergangenen Woche abgeschlossen“, sagt Storkows Bauamtsleiter Christopher Eichwald. Auch wurden die meisten Pflanzen in die Erde gebracht. Derzeit stehen noch einige Erdarbeiten aus. Außerdem erhält der Platz einen komplett neuen Zaun sowie eine Beleuchtung. Sind die Arbeiten beendet, kann der Kunststoffbelag auf das große Spielfeld aufgebracht werden. Am Ende werden die Spielfeldlinien gezogen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf fast 506.000 Euro, wovon rund 472.000 Euro aus Förderprogrammen stammen. „Wir sind froh, dass die Arbeiten ohne Schwierigkeiten vonstatten gingen, alles verläuft nach Plan“, sagt Christopher Eichwald. Bleibt das so, kann der neue Sportplatz im Juni beziehungsweise Juli an die Europaschule übergeben werden.

Auch gleich nebenan ist der Baufortschritt an der Fassade des Hauptgebäudes weithin sichtbar: Gerüste prägen das Bild. Nachdem ein Malerbetrieb bereits die Wände grundiert hat, geht es mit dem Anstrich in den europatypischen Farben Gelb und Blau weiter. Für die Giebelgestaltung konnte zudem ein Künstler gewonnen werden. Parallel lässt die Stadt einen Sonnenschutz installieren, um den Aufenthalt vor allem in den höher gelegenen Klassenräumen in den Sommermonaten angenehmer zu machen. „Auch hier verlaufen die Arbeiten planmäßig“, berichtet Christopher Eichwald. Die Stadt Storkow (Mark) investiert in die Fassade 80.000 Euro aus eigenen Mitteln, der Sonnenschutz schlägt mit rund 111.000 Euro zu Buche, wovon gut 83.000 Euro aus Förderprogrammen stammen.

Demnächst steht auch die weitere Digitalisierung der Schule auf dem Programm. Hierfür stellt das Land Brandenburg Fördermittel von rund 200.000 Euro bereit. (gäd.)