Die SPD und ihr Direktkandidat Mathias Papendieck sind die klaren Sieger bei der Bundestageswahl im Wahlkreis 63 (Oder-Spree/ Frankfurt Oder). Der bisherige Betriebsratsvorsitzende konnte sich klar gegen seinen stärksten Konkurrenten Wilko Möller von der AfD durchsetzen und die Kandidatinnen und Kandidaten der übrigen Parteien weit hinter sich lassen. In Storkow (Mark) kam Papendieck sogar auf mehr als 30 Prozent der Stimmen.
Im Landkreis Oder-Spree und in Frankfurt (Oder) gibt es bei der Wahl zum Bundestag einen klaren Sieger. Der Sozialdemokrat Mathias Papendieck gewann am Sonntag mit 28 Prozent den Wahlkreis 63 und konnte seinen Kontrahenten Wilko Möller von der AfD deutlich abhängen. Möller erreichte 21,5 Prozent der Stimmen. Bei den Erststimmen legte die SPD um 10,9 Prozent zu, bei den Zweitstimmen 13 Prozent. Größte Verliererin ist die CDU: Ihr Direktkandidat Daniel Rosentreter büßte 10,8 Prozent ein, bei den Zweitstimmen verzeichnete die CDU im Vergleich zur Bundestagswahl 2017 10,4 Prozent weniger. Deutliche Verluste musste auch die Linke hinnehmen. FDP und Grüne konnten leicht zulegen.
In Storkow (Mark) kam Papendieck auf 30,5 Prozent der Stimmen, während Wilko Möller 21,4 Prozent der Stimmen auf sich vereint. Die SPD gilt auch in Storkow als größte Gewinnerin – sie konnte im Vergleich zur Bundestagswahl 2017 bei den Erststimmen 11,1 Prozent zulegen und sich bei den Zweitstimmen um 12,8 Prozent verbessern. Größte Verliererin in Storkow ist die CDU (-10,4 Prozent Erststimmen, -10,4 Zweitstimmen. Die Linke büßte ebenfalls in Storkow kräftig ein, verlor bei den Erststimmen 8 Prozent und bei den Zweitstimmen 9,6 Prozent.
Mathias Papendieck, der sich bislang im Kreistag als SPD-Fraktionsvorsitzender engagiert, kommt nicht nur sein eigener Wahlkampf in der Region zugute, sondern auch der bundesweite Trend. Unter anderem sicherten sich die Sozialdemokraten alle Wahlkreise im Land Brandenburg. (gäd.)
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