Bundeswehr-Angehörige zeigen Herz für Storkower Heimkinder

Joana Götze, stellvertretende Bürgermeisterin von Storkow (Mark), freut sich über die Geschenke der Bundeswehr, die Oberstleutnant Marc Tachlinski übergab. Foto: Marcel Gäding
Joana Götze, stellvertretende Bürgermeisterin von Storkow (Mark), freut sich über die Geschenke der Bundeswehr, die Oberstleutnant Marc Tachlinski übergab. Foto: Marcel Gäding

Angehörige des Informationstechnikbataillon 381 bereiten Storkower Heimkindern in diesem Jahr eine besondere Freude: Im Stab von Kommandeur Oberstleutnant Marc Tachlinski sammelten sie Geld, um davon Weihnachtsgeschenke zu kaufen.

Liebevoll verpackt wurden die großen und kleinen Präsente kürzlich von Oberstleutnant Marc Tachlinski an Storkows stellvertretende Bürgermeisterin Joana Götze übergeben, die sich sehr darüber freute. Ursprünglich wollten sich die Soldatinnen und Soldaten an der Wunschzettelaktion von Bürgermeisterin Cornelia Schulze-Ludwig (SPD) beteiligen: Sie hatte zum zweiten Mal die Storkowerinnen und Storkower aufgerufen, Wünsche von Storkower Heimkindern zu erfüllen, die in den Einrichtungen von Kleeblatt, Sonnenschein, den Kinderhäusern Oder-Neiße (Projekt Wolfswinkel) und zweier Erziehungsstellen leben. Nur einen Tag nach dem Start der Aktion am 24. November waren aber alle von den Jungen und Mädchen abgegebenen 64 Wunschzettel vergriffen.

„Wir wollten dennoch gerne etwas tun“, sagt Marc Tachlinski, selbst zweifacher Familienvater. Also ging in seinem Stab ein Sparschwein herum, das am Ende mit fast 600 Euro gefüllt war – während die Heimkinder weitere Wunschzettel schreiben durften.

Von dem Geld kauften die Soldatinnen und Soldaten Gesellschaftsspiele, Badmintonschläger und Fußballtore für den Garten. „Die Wunschliste konnten wir zu fast 100 Prozent erfüllen“, sagt der Kommandeur. Er freut sich sehr darüber und sieht in der Spendenbereitschaft ein schönes Zeichen für die Verbundenheit seiner Soldatinnen und Soldaten mit der Stadt Storkow (Mark), die sich traditionell gern auch außerhalb der Kurmark-Kaserne engagieren. Gern wäre der Oberstleutnant auch an der Übergabe der Geschenke dabei gewesen, „allein, um das Leuchten der Kinderaugen zu sehen“. Allerdings ist dies aus Gründen des Infektionsschutzes nicht möglich. (gäd.)