Nach drei Jahren coronabedingter Pause wurde am Wochenende wieder eine Frauentagsparty in Storkow gefeiert. Mehr als 500 Gäste feierten ausgelassen in der alca-arena.
Dieser Tag stand ganz im Zeichen der Frauen in Storkow: In der alca-arena bebte am Sonnabend (11. März) sprichwörtlich der Boden. Monatelang hatten die Stadt Storkow (Mark) und die Gleichstellungsbeauftragte Carmen Siebenhaar das Event vorbereitet, unterstützt von Andreas „Andy“ Kretschmann, der sich zusammen mit Marko Giese um Ablauf und Technik kümmerte.
Storkows Bürgermeisterin Cornelia Schulze-Ludwig (SPD) verzichtete auf eine große, frauenpolitische Ansprache. Nicht einmal drei Minuten dauerte ihre Rede, die nur an einer Stelle etwas zum Nachdenken anregte: „An der Spitze von Rathäusern beträgt der Männeranteil 80 Prozent“, sagte sie, um anschließend das Glas Sekt zum Anstoßen zu heben. Im Anschluss stieg dann die große Party, die schon zu Beginn für ordentlich Stimmung sorgte. So trat unter anderem das Männerballett der Alt Stahnsdorfer Formation „Danza La Loca“ auf, um im Stil des wilden Westens die Frauenherzen zu erhöhen und mit „Der Zug hat keine Bremsen“ durch die Halle zu fegen. „Die Partymacher & Friends“ sowie Mitglieder des Fürstenwalder Tanzkreises und weitere Künstler sorgten schließlich für Feierlaune, die bis in die frühen Morgenstunden anhielt. Ausgelassen tanzten die Frauen zur Musik, welche von den beiden DJs Bernd und Dirk aufgelegt wurde.
„Im ganzen Landkreis gibt es keine so tolle Frauentagsveranstaltung“, lautete dann auch das Fazit der langjährigen Landtagsabgeordneten Elisabeth Alter, die sich inzwischen im Vorstand des Regionalverbandes der Johanniter Unfallhilfe engagiert. Am Ende wurde auch etwas Gutes getan: Einnahmen aus Garderobe und Toilettenbenutzung kommen dem zwölften Jahrgang des Rounet-Gymnasium Beeskow zugute. Das Geld fließt in die Finanzierung des Abi-Balls. (gäd.)
