Storkow leuchtet wieder

Der Mittelstandsverein, der alinae lumr e.V. und die Stadt Storkow (Mark) präsentieren am 29. November gemeinsam die beiden Preisträger-Projekte der IHK CityOffensive 2017 und 2018. Ein Zusammenspiel aus „Storkow leuchtet!“ (2017) und „Hinter den Fassaden“ (2018) wird diesen Abend zu einem ganz besonderem Ereignis in Storkow machen.

Während die Geschäfte in der illuminierten Altstadt an diesem Tag bis 20 Uhr geöffnet haben, wird erstmals die Möglichkeit bestehen, die Stadt mit dem interaktiven Stadtrundgang „Hinter den Fassaden“ zu erkunden.

Wie in vielen ostbrandenburgischen Städten schließen in Storkow (Mark) immer mehr Händlerinnen und Händler ihre langjährigen Geschäfte. Dennoch bestehen in der Kleinstadt bis heute vielseitige Fachgeschäfte und Dienstleister, die oftmals auf eine reiche Betriebs- und Familiengeschichte zurückblicken können.
Um sowohl den Gästen als auch den Bewohnerinnen und Bewohnern Storkows die vielschichtige Handelsgeschichte der Stadt näher zu bringen, hat der Kulturverein alinae lumr e.V. mit dem Mittelstandsverein Storkow und der Stadt Storkow (Mark) einen interaktiven Stadtrundgang initiiert.

Hinter den Fassaden von Storkow

„Hinter den Fassaden“ führt seine Nutzerinnen und Nutzer mittels QR-Codes durch die Storkower Altstadt – wo sie mit ihrem Mobiltelefon in die personalisierte Geschichte und Gegenwart mittelständischer Unternehmen eintauchen können.

Das Herz des Stadtrundgangs sind die filmischen Kurzporträts der verbliebenen Betriebsinhaberinnen und -inhaber. Diese berichten in Interviews offen von ihren Erfahrungen als Selbstständige und gewähren seltene Einblicke in ihr Handwerk. Auch Geschäfte, die schließen mussten, werden im Rundgang thematisiert.
In Audio-Beiträgen teilen ehemalige Kundinnen und Kunden ihre Erinnerungen an vergangene Einkaufsbesuche. Zwei historische Bildergalerien lassen die Nutzerinnen und Nutzer hinter die Fassaden von Storkows bedeutsamsten Fabriken am Marktplatz blicken.

Ziel des kostenfreien Rundgangs ist es, die Geschichte der Stadt einem möglichst breiten Publikum zugänglich zu machen und zugleich den Handel in der Altstadt nachhaltig zu beleben.