Storkower Bauvorhaben 2022: bessere Straßen und Wege

Blick auf die Reste des einstigen Getränkeherstellers „Helios“ in der Storkower Altstadt. Die historischen Mauern bleiben erhalten. Foto: Marcel Gäding
Blick auf die Reste des einstigen Getränkeherstellers „Helios“ in der Storkower Altstadt. Die historischen Mauern bleiben erhalten. Foto: Marcel Gäding

Die Stadt Storkow (Mark) investiert auch in diesem Jahr weiter in Straßen, Wege und soziale Projekte. Einige Storkower Bauvorhaben sind bereits in der Planung, andere sollen im Februar von den Stadtverordneten beschlossen werden. Wir stellen ausgewählte Projekte vor.

Sanierung Burgstraße: Die Arbeiten an der neuen Fahrbahndecke sind abgeschlossen. Nun folgen bis Februar noch Restarbeiten an den Gehwegen zwischen der Brücke und der Kreuzung Burgstraße und Schloßstraße. Nach Auskunft von Bauamtsleiter Christopher Eichwald sollen im Herbst die Arbeiten an den Gehwegen zwischen Burgstraße und Schloßstraße und dem Kreisel beginnen.

Ausbau Gerichtstraße/ Grasnickstraße: Die Planungen für den Ausbau der Gerichtstraße und der Grasnickstraße sind so gut wie abgeschlossen. Dort sollen die Fahrbahn saniert und die Gehwege ausgebaut werden. Für die Gehwege werden die Anlieger nach bundesdeutschem Recht an den Kosten beteiligt. Ob die Fußwege ein- oder beidseitig erschlossen werden, ist noch in der Klärung. Über die Umsetzung und mögliche Kosten werden die Anwohner rechtzeitig informiert.

Weitere Straßenarbeiten: Der Ahornweg wird ausgebaut. Die Straße Zum Kanal in Kummersdorf bekommt eine neue Beleuchtung.

Marktplatz: Hier plant die Stadt barrierefreie Übergänge zum Markt. Dafür müssen unter anderem die Wege erneuert werden. Saniert werden müssen auch die Flächen rund um die alten Bäume auf dem Marktplatz. Zudem wird eine Abwasserstelle installiert.

Strand für alle: Das gemeinsam mit Jugendlichen erarbeitete Konzept für die Umgestaltung der Fläche hinter der Europaschule in Karlslust wird in diesem Jahr umgesetzt. Die Leistungen werden im Februar ausgeschrieben. Das Bauamt rechnet mit einer Fertigstellung im zweiten Quartal dieses Jahres.

Kita Storkower Strolche: Im Frühjahr beginnt die Sanierung der Fassade und die Installation von Sonnenschutz. Die Bauzeit soll zwischen 6 und 9 Monate betragen.

Helios-Areal: Dort, wo sich einst in der Altstadt die Getränkefabrik Helios befand, beginnt der Abriss der Ruinen. Erhalten bleiben soll das historische Mauerwerk, das am Mühlenfließ noch vorhanden ist. Das fordert die Untere Denkmalschutzbehörde. Darüber hinaus soll auch ein alter Gewölbekeller vom Abriss verschont bleiben. „Parallel zum Abriss werden wir in diesem Jahr mit den Stadtverordneten ein Raumkonzept erarbeiten“, sagt Bauamtsleiter Christopher Eichwald. Bislang war unter anderem geplant, neben Wohnungen dort auch die Stadtbibliothek unterzubringen. Unklar ist, ob das Familienzentrum auf das Helios-Gelände, das derzeit noch in einem Mietobjekt am Marktplatz untergebracht ist.

Feuerwehr Klein Schauen: Im ersten Halbjahr bekommen die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr einen Umkleidecontainer. Baubeginn soll im 1. Quartal sein.

Neubau Horthaus: Nachdem die Stadtverordneten im vergangenen Jahr beschlossen haben, den Hort um einen Neubau zu erweitern, geht es nun zunächst im die Detailplanung. Darin soll unter anderem geklärt werden, wie groß das Erweiterungsgebäude wird. „Angesichts steigender Einwohnerzahlen müssen wir in jedem Fall mehr Platz als Puffer einplanen, damit der Hort auch künftig über ausreichend Kapazitäten verfügt“, sagt der Bauamtsleiter.

Neubau Sportplatz: In diesem Jahr soll es einen architektonischen Entwurf für einen Neubau an der Birkenallee geben, in dem der Storkower Sportclub und der städtische Jugendclub eine neue Heimat finden werden. Die Planungen sind Grundlage für eine Kostenberechnung sowie einen Bebauungsplan, der 2023 erstellt werden soll. (gäd.)