Sturmtief Hendrik hat am Donnerstag die Feuerwehren von Storkow (Mark) in Schach gehalten. Den ganzen Tag über mussten die Freiwilligen Feuerwehren zu unwetterbedingten Einsätzen ausrücken. Am Freitag zog Storkows Stadtwehrführer Frank Ebert eine erste Bilanz.
Demnach rückten die Freiwilligen Feuerwehren von Storkow (Mark) am Donnerstag zu sechs Einsätzen aus, deren Alarme von der Leitstelle Oderland in Frankfurt (Oder) kamen. Zusätzlich registrierte die Storkower Feuerwehr in der Kernstadt sowie in den Ortsteilen acht Einsätze. Mindestens genauso viele Einsätze wurden von den Freiwilligen Feuerwehren in den südlichen Storkower Ortsteilen abgearbeitet. Wegen des hohen Anrufaufkommens im Zuständigkeitsgebiet der Leitstelle Oderland aktivierte die Stadtwehrführung für Storkow (Mark) bereits am Vormittag eine eigene Leitstelle. Den gesamten Tag über arbeiteten die Feuerwehren die Gefahrenlagen teilweise selbstständig ab. Wegen der anhaltenden Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes hatten zahlreiche Freiwilligen Feuerwehren von Storkow (Mark) zudem ihre Feuerwachen besetzt, um zügig an den Einsatzstellen zu sein.
Neben zahlreichen umgestürzten oder umgeknickten Bäumen und herausgebrochenen Ästen wurden durch das Sturmtief in Storkow auch zwei Insassen eines Transporters verletzt. Gegen 13.30 Uhr wurden sie auf die Ortsverbindungsstraße zwischen Storkow und Rieplos alarmiert. Einer der Straßenbäume stürzte auf das Fahrzeug, das darunter begraben wurde. Dabei wurde das gesamte Führerhaus beschädigt. Ersthelfern gelang es, die beiden Insassen aus dem Transporter zu befreien. Sie wurden leicht verletzt. (gäd.)