Sieger beim Bürgerbudget stehen fest

Bürgerbudget: Siegerprojekt Defibrillator kann Leben auf dem Land retten

Beim Bürgerbudget können Einwohner nicht nur Vorschläge für Projekte einbringen, sondern auch darüber abstimmen – für die Verwaltung sind das wichtige Impulse, was sich die Menschen in der Kommune wünschen.

Gewinner des Bürgerbudgets und Rathaus-Mitarbeiter (v.r.): Lucas Habermann, Annika Voß, Bernd Witzke, Andreas Fank, Hendrik Baschin, Christian Schaar (für André Pfeiffer), Joana Götze, Nadine Gaß, Mia Thürling, Cornelia Schulze-Ludwig, Bert Hischemöller (Stadtverordneter).
Gewinner des Bürgerbudgets und Rathaus-Mitarbeiter (v.r.): Lucas Habermann, Annika Voß, Bernd Witzke, Andreas Fank, Hendrik Baschin, Christian Schaar (für André Pfeiffer), Joana Götze, Nadine Gaß, Mia Thürling, Cornelia Schulze-Ludwig, Bert Hischemöller (Stadtverordneter). Foto: Ziemer

„Ihr Vorschlag erhöht die Sicherheit in Görsdorf und ist ein großartiges Beispiel für gelebtes Verantwortungsbewusstsein“, lobte Bürgermeisterin Cornelia Schulze-Ludwig den Siegervorschlag von André Pfeiffer. Der von ihm angeregte Defibrillator im Außen-Wandschrank, wofür 5.000 Euro vorgesehen sind, sei in ländlichen Gebieten von unschätzbarem Wert, weil er bei plötzlichem Herzstillstand sofort eingesetzt werde könne, so die Bürgermeisterin.

Beste Voraussetzungen für die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr würden durch die Renovierung des Schulungsraumes in Groß Eichholz geschaffen, hieß es in der Laudation für den zweitbesten Vorschlag von Dominik Schulze. Auch hierfür werden 5.000 Euro bereitgestellt.

Eine Tischtennisplatte für draußen auf dem Sportplatz Karlslust für 3.000 Euro wird es dank des drittplatzierten Vorschlages von Bernd Witzke geben. Damit werde nicht nur die sportliche Betätigung, sondern auch der soziale Austausch gefördert, so die Bürgermeisterin.

Der generationenübergreifende Ansatz bei der Anschaffung eines Mehrzweckbarrens für die Altstadtturnhalle in Storkow wurde beim viertplatzierten Vorschlag besonders hervorgehoben. Dafür stehen 5.000 Euro zur Verfügung.

Beim fünften Vorschlag, der Anschaffung neuer Möbel für den Jugendclub in Groß Schauen, lobte Cornelia Schulze-Ludwig, dass damit die dort besonders aktive Jugend unterstützt werde. Die Möbel können mithilfe von 2.000 Euro aus dem Budget beschafft werden.

Alle Vorschläge seien Ausdruck davon, was Storkow so besonders mache: nämlich „der Blick für die Bedürfnisse anderer und der Wille, unsere Sadt noch lebenswerter zu gestalten“, so die Bürgermeisterin. Insgesamt waren 75 Vorschläge eingegangen, von denen 27 in die Zuständigkeit der Kommune fielen und den Richtlinien des Bürgerbudget entsprachen. Pro Vorschlag dürfen bis zu 5.000 Euro ausgegeben werden, insgesamt können es 20.000 Euro sein.

Über 1.000 Bürger hatten sich an der finalen Abstimmung über die besten fünf Vorschläge beteiligt. Das könnten gern mehr sein, verriet die zuständige Sachbearbeiterin Annika Voß, die sowohl die Vorschläge als auch die Daten der abstimmenden Bürger prüft. Nur Einwohner der Stadt sind dazu berechtigt. Ab sofort bis zum 30. Juni können neue Vorschläge an buergerbudget@storkow.de eingereicht werden.

D. Ziemer