Die gut 250 aktiven Kameradinnen und Kameraden der Storkower Feuerwehren rücken künftig in neuer Einsatzbekleidung aus: Die Stadt Storkow (Mark) investiert rund 275.000 Euro in die sogenannte Persönliche Schutzausrüstung, die am Donnerstag auf der Burg Storkow präsentiert wurde. Von Marcel Gäding.
Markant sind vor allem die neuen Jacken: Künftig tragen die Brandbekämpfer der insgesamt 14 Storkower Feuerwehren Rot statt Blau: Die Feuerwehrschutzjacken sind zudem mit reflektierenden Streifen versehen, die unter anderem bei Verkehrsunfällen die Sichtbarkeit der Einsatzkräfte verbessern werden. Das Spezialmaterial der Jacken und Hosen garantiert zudem eine hohe Beständigkeit gegen Hitze und Feuer. Nach Angaben von Storkows Stadtwehrführer Frank Ebert investiert die Stadt pro ehrenamtlicher Einsatzkraft rund 1.000 Euro.
Sascha Oeder von der Firma „Brandschutztechnik Leipzig“ erklärt, dass man seit 2017 mit der Stadt auf der Suche nach einer neuen Einsatzbekleidung gewesen sei. In die engere Wahl kamen zwei Hersteller. Am Ende fiel das Los auf den Feuerwehrausrüster „Rosenbauer“. „Die Jacken und Hosen sind qualitativ sehr hochwertig und sehr, sehr leicht“, sagt Oeder. Stadtwehrführer Frank Ebert berichtet, dass die verschiedenen Modelle vorab an zwei Tagen von Löschgruppenführern der Storkower Feuerwehren begutachtet worden seien. „Die Entscheidung für Rosenbauer fiel eindeutig aus“, sagt er.
Im Rahmen eines Fototermins wurde die neue Einsatzbekleidung am Donnerstag von Sascha Oeder an die Stadtwehrführung, den Vorsitzenden der Stadtverordnetenversammlung, Heinz Bredahl, sowie Storkows Bürgermeisterin Cornelia Schulze-Ludwig (beide SPD) übergeben. Die beiden Kommunalpolitiker zeigten sich froh darüber, dass die ehrenamtlichen Feuerwehrleute nun mit der komfortablen und zweckmäßigen Schutzausrüstung ausgestattet werden konnten. „Nach der neuen Drehleiter ist die Anschaffung der Einsatzbekleidung die zweite große Investition in diesem Jahr“, sagt Cornelia Schulze-Ludwig. Und dabei wird es nicht bleiben: Die Freiwilligen Feuerwehren von Rieplos und Klein Schauen erhalten demnächst sogenannte Kleinlöschfahrzeuge, in Kehrigk ist diese Anschaffung im kommenden Jahr vorgesehen. Außerdem steht das neue Feuerwehrgerätehaus von Philadelphia kurz vor der feierlichen Übergabe: Es wird am 23. November offiziell eingeweiht.