Die Sanierung der Altstadt-Turnhalle ist auf einem guten Weg: In diesen Tagen konnte der erste Bauabschnitt beendet werden.
Mehrere Monate lang war die Turnhalle nahe der Evangelischen Kirche Baustelle und für den Sportbetrieb gesperrt. Das Gebäude, ein DDR-Standardbau aus den 1980er-Jahren, wurde umfassend saniert. Unter anderem wurde die Haustechnik erneuert, zudem bekam die Halle einen neuen Fußboden, Fenster und Türen. Gut 282.000 Euro kostete die Sanierung, 225.000 Euro wurden über Fördermittel finanziert, wie Bauamtsleiter Christopher Eichwald sagt.
Die Altstadtturnhalle wird in erster Linie von der benachbarten Altstadtkita genutzt. Sie dient aber auch Sportvereinen wie dem Storkower SC als Trainingsstätte, zudem findet dort Reha-Sport statt. Im Zuge der Sanierung waren die bisherigen Nutzer unter anderem auf die SOFTLINE-Arena in Karlslust ausgewichen.
Im Rahmen des zweiten Bauabschnittes soll die Fassade der Sporthalle erneuert werden. Auf der Liste steht weiterhin die Neugestaltung der Außenanlagen. „Geplant ist außerdem, die Eingangssituation zu verbessern und einen barrierefreien Zugang zu errichten“, sagt Bauamtsleiter Christopher Eichwald. Hierfür sollen ebenfalls Fördermittel beantragt werden. Sobald ein entsprechender Bescheid vorliege, sollen die Arbeiten beginnen.
Die Erfahrungen bei der Sanierung der Altstadt-Turnhalle sollen in ein zweites, wichtiges Projekt fließen: Vorgesehen ist, auch die Turnhalle hinter dem Horthaus „Würfelkids“ in der Karl-Marx-Straße grundlegend zu erneuern. „Sie ist vom gleichen Bautyp wie die Altstadt-Turnhalle“, sagt Eichwald. Noch in diesem Jahr sollen die Kosten dafür kalkuliert werden. Mit der Sanierung selbst rechnet der Bauamtsleiter entweder im kommenden Jahr oder 2022. (gäd.)