Schüler der Europaschule Storkow zeigen ein großes Herz: Im Rahmen eines Spendenlaufes sammelten sie bei Sponsoren 11.490 Euro für die Opfer des Ukraine-Krieges ein.
Der Krieg in der Ukraine beschäftigt auch die Schüler der Europaschule Storkow. Um den vom Krieg betroffenen Menschen in der Ukraine zu helfen, veranstalteten sie einen Spendenlauf – mit einem unglaublichen Ergebnis. Während des „Friedenslaufs“ und auch danach kamen 11.460 Euro zusammen. Der Förderverein der Schule wird das Geld nun auf das Konto der „Aktion Deutschland hilft“ einzahlen.
Am 11. März waren die 650 Schülerinnen und Schüler aus 27 Klassen zum Spendenlauf angetreten: Sie suchten sich in der Familie Sponsoren oder sprachen Firmen an, die für jede gelaufene Runde einen Betrag spendeten. Die Idee für die Aktion hatte Kerstin Wicklein, Lehrerin an der Europaschule Storkow. „Das Ergebnis hat uns überwältigt“, sagt Udo Aschenbrenner vom Schulförderverein. „Wir waren davon ausgegangen, dass zwischen 2.000 und 3.000 Euro zusammenkommen, am Ende waren es 11.490 Euro.“ Wer an der Aktion nicht teilnehmen konnte, weil er beispielsweise in Quarantäne war, lief die Runden auf eigene Faust zu Hause, wie Elternsprecherin Anna Herfurth stolz berichtet. Ralf Gräbner, stellvertretender Leiter der Europaschule Storkow, zeigte sich beeindruckt, als er dem Schulförderverein den symbolischen Spendenscheck übergab. Einige Storkower Unternehmen hatten für den Spendenlauf sogar noch extra Geld gespendet.
„Ich hätte nicht gedacht, dass so viel Geld zusammenkommt“, sagt Lara Grund, Schülerin der zehnten Klasse. Sie selbst lief 13 Runden, die von der Schülergenossenschaft der Europaschule „belohnt“ wurden. „Dieser Krieg beschäftigt mich, denn ich habe Angst davor, dass er zu uns kommt“, sagt Lara, die auch Schülersprecherin ist. „Es ist unvorstellbar, dass die Menschen in der Ukraine zum Teil alles verloren haben.“ Sowohl Schüler als auch Lehrer machten den Krieg regelmäßig zum Thema im Unterricht. „Es ist vor allem die Unwissenheit, die uns viele Fragen stellen lässt.“ (gäd.)