Erfreuliche Zahlen aus der Stadtverwaltung Storkow (Mark): Im vergangenen Jahr wuchs die Stadt weiter. Inzwischen sind in Storkow (Mark) 9.389 Einwohnerinnen und Einwohner zu Hause, 123 mehr als 2019.
Damit hält der Zuzug nach Storkow (Mark) und in die Ortsteile an. Ein Grund dafür sind neue Wohngebiete, die unter anderem in der Kernstadt entstanden sind. Weil aktuell weitere Grundstücke erschlossen werden, ist davon auszugehen, dass die Einwohnerzahl im Laufe dieses Jahres weiter zunehmen wird.
Inzwischen scheint die Stadt auch wieder das Interesse von Unternehmern zu wecken. Sank die Zahl der Gewerbebetriebe in den vergangenen Jahren, nahm sie 2020 wieder zu – um 13 auf 842.
Dank steigender Einwohner- und Unternehmerzahlen verzeichnet die Stadtverwaltung auch mehr Einnahmen im Bereich Gewerbsteuer und Einkommenssteuer. Gleichzeitig konnten weiter Schulden aus alten Verbindlichkeiten abgebaut werden.
Derzeit verfügt die Stadt Storkow (Mark) über ein Eigenkapital in Höhe von 23 Millionen Euro. Außerdem konnten weiter Schulden abgebaut werden. Betrugen die Verbindlichkeiten aus alten Krediten im Jahr 2016 noch rund 9,1 Millionen Euro, waren es 2020 „nur noch“ 7,7 Millionen Euro.
Dass jedes Jahr mehr als 350.000 bis 370.000 Euro für die Schuldentilgung eingesetzt werden können, hängt auch mit steigenden Einnahmen zusammen. Lagen die Gewerbesteuererträge im Jahr 2017 noch bei rund 2 Millionen Euro, wird in diesem Jahr mit rund 2,5 Millionen Euro gerechnet.
Auch der Anteil an der Einkommenssteuer, welcher der Stadt zur Verfügung gestellt wird, nimmt zu. 2017 waren es noch rund 2,4 Millionen Euro, für dieses Jahr werden 2,9 Millionen Euro erwartet. Außerdem gibt es inzwischen mit rund 5 Millionen Euro gut eine Million Euro mehr an allgemeinen Schlüsselzuweisungen vom Land als noch 2017.
Dank der Mehreinnahmen konnte die Stadtverwaltung auch mehr Personal einstellen. Daher stiegen die Personalkosten zwischen 2017 und 2021 von rund 4,8 auf etwa 6,7 Millionen Euro.
Die für 2021 geplanten Investitionen umfassen 4.876.900 Euro. Mit 430.000 Euro stellt der Abriss des alten Helios-Gebäudes in der Altstadt einen der größten Ausgabeposten dar – allerdings werden davon 66 Prozent über Fördermittel finanziert. 192.000 Euro (davon ebenfalls ein Großteil Fördermittel) kosten die Investitionen in den Kitas; 14.000 Euro sind für Dorfgemeinschaftshäuser, jeweils 40.000 Euro für die Feuerwehrgerätehäuser und die Burg, 20.000 Euro für das Rathaus, 55.000 Euro für den Hort sowie 10.000 Euro für die Europaschule eingeplant. (gäd.)
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